Kaum ein zweites Speiseöl findet so häufig Verwendung in den Küchen der
westlichen Welt wie das Olivenöl, welches aus Kernen und Olivenfleisch gepresst wird. Auch Olivenöl
besteht, wie alle bekannten Pflanzenöle aus an Glycerin gebundene Fettsäuren
Zweck, Motivation und Leitfaden von Olivenoel-Berater.de
Es gibt viele gute Internetseiten und ausführlich berichtende Literatur zum Thema
Olivenöl, jedoch ist hierbei keine rund um gelungene Anlaufstelle vorhanden, die dieses wichtige Thema
prägnant in allen Facetten auf den Punkt bringt ohne elementare Sachverhalte außen vor zu lassen. Dadurch animiert
hat es sich das Team von Olivenoel-Berater.de zur Aufgabe gemacht eine Informationsseite über Olivenöl zu
erstellen, die übersichtlich, lückenlos, kurz gefasst und einprägsam alle wichtige Fakten zum Themenbereich
Oliven und Olivenöl auf dieser Domain zusammenfasst.
Im oberen Bereich finden Sie eine Drop-Down Navigation, welche zu den einzelnen ausführlichen
Informationsseiten dieser Page, wie zum Beispiel die für Spanisches
Olivenöl, Italienisches Olivenöl und Griechisches Olivenöl führt. Weiter haben wir ausführliche und
einfache Beschreibungen zu den Deklarationen natives Olivenöl extra und natives
Olivenöl verfasst Auf dieser Indexseite befinden sich nur einleitende Informationen mit weiterführenden
Links zu den ausführlichen Artikeln. Jeder Navigationspunkt ist auskommentiert, das bedeutet, wenn Sie ein paar
Sekunden mit der Maus darauf halt machen, wird ihnen kurz beschrieben was Sie auf dieser weiterführenden Seite
erwartet.
Olivenöl: Wissenswerte Informationen
Die Olive erfreut sich seit Jahrhunderten höchster Anerkennung bei Gourmet und
Hobbyköchen. Das Öl der Kernfrucht eignet sich zum Braten und Verfeinern von Speisen. Es weist abhängig von seinem
Herstellungsverfahren eine Grün-Gelbe Farbe auf. Durch seinen hohen Anteil an gesättigten
Fettsäuren eignet sich das Olivenöl besonders gut zum Braten. Im Vergleich zu Butter oder Schmalz ist das
Öl bekömmlicher. Es eignet sich jedoch nicht für jede Art der Zubereitung. Zu Fisch- und Gemüsegerichten, sowie in
der italienischen Küche generell ist das natives Olivenöl extra immer die richtige Wahl zum verfeinern am
Ende. Bei deftigen Fleichgerichten kann ein neutraleres Öl zum Braten gewählt werden. Jedoch kann auch
bei Fleisch natives Olivenöl extra kalt nach dem Bratvorgang zum verfeinern eingesetzt werden.
Bei dem Kauf eines Öls aus Oliven sollte zunächst auf die
Art der Herstellung geachtet werden. Ist das Öl kaltgepresst, bleiben wichtige Fette vermehrt erhalten.
Das Öl darf dann die Bezeichnung "natives Olivenöl extra" tragen, wenn es unter 0,8% freie Fettsäuren enthält.
Auf diese Bezeichnung sollte unbedingt geachtet werden. Es ist schmackhafter, enthält wichtige Stoffe und gibt
seinen Geschmack besser an die Speisen weiter. Es gibt unterschiedliche Gesschmacksrichtungen in die die
einzelnen Öle tendieren. Sehr frisches Öl schmeckt etwas bitter als etwas gelagertes Öl. Bei
einem Kauf sollten Sie nicht zu sehr auf den letzten Cent achten. Preiswerte Olivenöle kommen
nicht selten durch Billiglöhne zustande. Ein weiterer Vorteil der Öle ist ihre lange Haltbarkeit. Bei
korrekter Lagerung kann das Öl bis zu 1 1/2 Jahre genießbar sein. Es sollte nicht zu oft mit direkter
Sonneneinstrahlung konfrontiert werden. Dies mindert den Geschmack und lässt das Öl mit der Zeit ranzig
schmecken. Natives Olivenöl extra sollte nicht zum heißen anbraten verwendet werden, dafür eignen sich auch
günstigere Öle. Oliven-Öl kann genauso wie andere Fette verbrennen und einen ungenießbaren Geschmack
hinterlassen, dass geschieht ab 210°C.
Einfache Regeln zum Umgang mit Olivenöl
Ein wichtiger Aspekt: "Öl ist nicht gleich Öl" - Manche kann man vorzüglich zum anmachen
von Kaltspeisen und Salaten verwenden, andere wiederum sollten eher zum braten
und verfeinern der warmen Gerichte dienen. Viele sanfte Öle bringen sehr gut feine Aromen zur Geltung (zum
Beispiel Kräuteraromen) und intensivieren diese, die starken und kräftigen Vertreter überlagern hier eher
die Aromen und sind deshalb nicht für diesen Speziellen Zweck geeignet.
Wichtig beim Braten: Natives Olivenöl extra, sowie Natives Olivenöl kann ohne
Bedenken bis zu 180°C erhitzt werden, ohne das sich chemische Veränderungen vollziehen, die Schädlich
sein können. Wenn man in die Ecke der raffinierten Öle schaut, kann man ohne bedenken 210°C als Schranke für die
obere Erhitzungsgrenze nehmen. Die Güteklasse raffiniertes Olivenöl ist somit zum Braten, Backen und fritieren
zu Empfehlen. Gut zu Wissen ist auch, dass man das fritierte Öl auch ein zweites mal wiederverenden kann ohne das
dies der Gesundheit abtunlich wäre.
Tipps:
Beim Kaufen darauf achten, dass auch Öle mit der Aufschrift „extra vergine“
(italienisch), „vierge extra“ (französisch) und „virgen extra“ (spanisch) zur Güteklasse „nativ
extra“ gehören. Frisch gepresst schmeckt das Öl am besten - Hier erfahren Sie mehr wann
frisches Öl gekauft werden kann - Geschmack und Aromen
Lagern. Licht, Hitze und Sauerstoff schaden dem Olivenöl. Lagern Sie es verschlossen,
dunkel und kühl. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Kühlen. Olivenöl kann auch im Kühlschrank aufbewahrt werden ohne dass die
Qualität leidet - insbesondere angebrochene Flaschen. Es flockt dann zwar aus, bei
Zimmertemperatur wird es wieder flüssig.
Haltbarkeit Riechen. Ranziger Geruch und Geschmack deutet auf verdorbenes Öl hin.
Das gehört nicht mehr auf den Tisch. Entsorgen Sie es im Hausmüll - nicht ins WC oder in den
Ausguss oder gießen.
Weitere Seiten zum Thema
Eine wichtige Informationsquelle die Sie weiter nicht auslassen sollten ist
außerdem die Informationsgemeinschaft für Olivenöl. Hierbei handelt es sich um einen Verband zur Pflege
und Förderung des Wertes dieses Produkts und dieser bietet auf seiner oben verlinkten Hompage viele nützliche
Informationen zum Themenkreis. Im eigentlichen Sinne ist es ein Interessensverband, der sich von 1988 bis 2002
für die Europäische Kommission für die Förderung des Olivenölverbrauchs und der Produktkenntnis in Deutschland
einsetzte. Wichtige Themen die auf der Internetseite angesprochen werden sind zum einen der Olivenbaum, die
Güteklassen und der Zusammenhang mit der Qualität des Produkts, sowie die Geschmackvielfalt durch
unterschiedliche Sorten von Oliven und Regionen, weiter werden ausführlich über Auswirkungen auf die Gesundheit
und Verwendung in der Küche, sowie im Essen geschrieben.
Image "Gesund und Hui", in Wirklichkeit jedoch Ranzig, schlammig, Pfui! Die
Internetseite Test.de hat schon oft Test zu angeblich guten Produkten durchgeführt und ist zu erschütternden
Ergebissen gekommen. Beim Olivenöl war das nicht anders. Im Jahr 2005, veröffentliche das Institut den Bericht "Schmutziges Gold". Hier wird festgestellt wo man aufpassen muss, denn neben den
vielen guten Herstellern und vertrauenswürdigen Personen die sich mit Ernte und Produktion beschäftigen gibt es
wie überall auch schwarze Schafe, welche versuchen mit schmutzigen Ölen ihr Geld zu verdienen. Vor allem in der
Kritik war die Unerlaubte Wärmebehandlung der Olivenöle. Somit hat man versucht das Gütesiegel natives Öl
aufzuwerten und eines der höchsten Güteklasse zu erreichen. Diese Methode ist jedoch verboten und
Etikettenschwindel. Ein weiteres Thema war die Verwendung kritischer Weichmacher wie z.B. Diethylhexylphthalat
(DEHP), welcher eine Krebs erzeugende Wirkung nachgesagt wird und hormonelle Veränderungen bewirken kann, die
zur Unfruchtbarkeit führen.